zu zweit

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Montag, 11. April 2011

Stichwahl in Peru: rechts gegen links

In Peru gehen der Linksnationalist Ollanta Humala und die rechtskonservative Keiko Fujimori im Juni in die Stichwahl. Die Tochter des diktatorischen Ex-Präsidenten Alberto Fujimori (1990-2000) kam bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag nach Auszählung von rund 70 Prozent der Wählerstimmen auf etwa 22 Prozent. Der Ex-Armeeoberst Humala schaffte es auf rund 28 Prozent. Humala hatte bereits 2006 die erste Runde der Präsidentenwahl gewonnen, dann aber die Stichwahl gegen den gegenwärtigen Staatschef Alan García verloren.

Als Verlierer der Wahlen ging Perus Ex-Präsident Alejandro Toeldo hervor, der lediglich 15 Prozent der Stimmen erreichte. In den vergangenen Wochen führte er zeitweise die Umfragen der Meinungsinstitute an. Es schien, als ob die Peruaner dem 65-Jährigen eine zweite Chance geben wollten - trotz Korruptionsskandale während seiner ersten Präsidentschaft (2001-2006).

Knapp zwanzig Millionen Wahlberechtigte waren am Sonntag aufgerufen, einen neuen Präsidenten und 130 Abgeordnete zu wählen.

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